Buhl Data Service 9783866213470 Manual Page 253

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Das große Unternehmer 1x1 Buchhaltungspraxis
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WISO-Tipp
Die Inventarerstellung wird kaum von einem Buchhal-
tungsprogramm übernommen. Meist lassen sich aber
aus den Programm-Modulen (zum Beispiel der Anla-
genbuchhaltung) wesentliche Details für die Inventur
herausholen. Mit einer Tabellenkalkulation bringen Sie
die Inventur in eine ansprechende Form.
Bilanz, die Waagschale
des Unternehmens
Wenn jemand sagt, dass eine Bilanz zu ziehen sei, so
bedeutet das meist, sich über die augenblickliche Situa-
tion klarzuwerden. Dabei werden alle positiven den nega-
tiven Gegebenheiten gegenübergestellt und gegeneinander
„a/jointfilesconvert/244109/bgewogen“. Wiegt die positive Seite schwerer, so ist das
ein gutes Zeichen. Ist die Situation andersherum, so ist
meist Anlass zur Veränderung gegeben. Die „Waage“ ist
deshalb nicht nur als bildhafter Vergleich zu sehen; der
Begriff selbst kommt tatsächlich aus dem Italienischen und
bedeutet bilancia = Waage/Bilanz.
Bilanz in der Buchhaltung
Die Bilanz in der Buchhaltung hat eine ähnliche Funk-
tion. Anders als beim Inventar, in dem alles untereinander
angeordnet wird, werden Vermögen und Schulden in der
Bilanz einander gegenübergestellt. Besteht eine Diffe-
renz (der Buchhalter sagt dazu ein „Saldo“) auf der Seite
der Schulden, so ist Aktivkapital (das heißt Eigenkapital)
vorhanden. Findet sich der Saldo auf der Seite des Vermö-
gens, so ist Passivkapital (das heißt Verlust) entstanden.
Wem dies nicht sofort deutlich wird, behelfe sich wieder
mit einem bildhaften Vergleich: Differenz bedeutet ja, es
ist „weniger“ auf der Waagschale. Weniger auf der Waag-
schale „Vermögen“ muss demnach bedeuten, das Vermögen
reicht nicht aus, um die Schulden zu decken. Umgekehrt ist
es natürlich besser.
Die linke Seite der Bilanz wird als „Aktiva“, die rechte Seite
der Bilanz als „Passiva“ bezeichnet. Die formelle Gliederung
einer Bilanz ist im Handelsgesetzbuch festgelegt. Ebenso
wie beim Inventar werden die Vermögenswerte nach ihrer
Flüssigkeit und die Kapitalpositionen nach ihrer Verfügbar-
keit (der Fälligkeit) geordnet.
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